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Sprichwörter

Der sogenannte Volksmund gibt zwar nicht immer Wahrheit kund, aber zumindest Erfahrungen... Sprichwörter und Redensarten aus unterschiedlichen Kulturen.

Zitate:


Kunst adelt.
lat.] Scientia nobilitat.

Kunst alweg bleibt und weret auch, da glück verschwindet als der rauch.
lat.] Ars manet, ars durat, fortuna recedere curat.

Kunst artet der Natur nach, erreicht aber so viel sie kann.

Kunst bedarf Glück, und Glück bedarf der Kunst.

Kunst bedeutet, sich etwas aus den Dingen zu machen. (Alexander Eilers)

Kunst behelt keine gunst.

Kunst bei vernunfft jhr gunst gewinnt.

Kunst beschämt ihren Meister nicht.

Kunst besiegt Stärke.
it] Buona la forza, miglior l'ingegno. L'arte avanza la forza.

Kunst besteht, Reichtum zergeht.

Kunst besteht, wenn alles vergeht.
lat.] Ars manet (ars durat), fortuna recedere curat.
lat.] Vivitur ingenio, caetera mortis erunt.

Kunst bildet die Natur.

Kunst bleibt Kunst; wann das Glück gleich nicht wohl will.

Kunst bläset (bläht) auf.
i] Können macht eitel.

Kunst bricht man nicht vom Baume (Zaune).

Kunst bringt arm Leut an Fürsten Höffen.

Kunst bringt Brot und Gunst.

Kunst bringt der Jugend Zucht, dem alter Trost, der armuth reichthum, dem reichthum eine Zier.

Kunst bringt ehr und Gunst.
lat.] Artes bonorum fontes.
lat.] Artibus ingenuis quaesita est gloria multis. Ovid
lat.] Honor alit artes.

Kunst bringt Gunst.

Kunst bringt zuweilen Ruhm, aber selten Brot ins Haus.

Kunst brütet die Hühner aus.

Kunst ehrt ihren Meister.

Kunst erbet nicht.
fr] Des talens ne passent point.

Kunst ersetzt Stärke.

Kunst ficht nirgends umsunst.

Kunst findet überall Nahrung. Dänemark

Kunst fischt nirgends umsunst.
lat.] Artem quaevis alit terra. Sueton
lat.] Artem qui sequit ur raro pauper reperitur.
lat.] Quid natura negat, reddere nemo potest.

Kunst fischt oft umsunst.

Kunst folgt der Natur nach.
lat.] Omnis ars est imitatio naturae. Seneca

Kunst frisst kein Brot.

Kunst gehet für gespunst.

Kunst gehet für krafft.

Kunst gehet für Silber und Gold.

Kunst vermag viel, Liebe mehr, Gold alles. Russland

Kunst gehet jetzt nach brot; aber brot wirt jhr wider nachlaufen und sie nicht finden.

Kunst geht betteln.
lat.] Ars sterilis.

Kunst geht durch alle Land.
lat.] Artem scruteris, quamvis opulentus haberis.
lat.] Insignium virorum sepulcrum in omni terra.
lat.] Portus miseriae ars.

Kunst geht nach Brot und findet's.
lat.] Ars portus miseriae.

Kunst geht nach Brot.
i] Ließ Lessing in seinem Trauerspiel Emilia Galotti den Maler Conti sagen. Wenn nur die Kunst dabei nicht selbst zum Brote, zum hausbackenen Brote wird, und das Brot zur Kunst.
z] Das Publikum zieht die Kunst nicht herab, der Künstler zieht das Publikum herab; und zu allen Zeiten, wo die Kunst verfallen ist, verfiel sie durch die Künstler. Schiller, Einleitung zur Braut von Messina
z] Die Kunst geht immer noch nach Brot,
Zu büßen ihre Hungersnoth.
Willst aber einen Künstler suchen,
Lauf' hinterdrein mit Wein und Kuchen. W. Müller
z] Dass die guten künst weren von Armut her kommen, lebten in der Armut als ihrem eigenen Element und sterben in Armut.
lat.] Artes mendicant.
lat.] Fortunam ut ars, fortuna item artem amat in vicem.
lat.] Sunt musae multae, nostraque fama fames.

Kunst geht nicht betteln.

Kunst geht über Gewalt.
mhd] Ez gesieget ein kurzen man vil ofte mit kunst an einem der spanne lenger ist dan er.

Kunst ging für Gold, jetzt ist man mehr dem Silber hold.
lat.] Ingenium quondam fuerat pretiosius auro, nunc est barbaries grandis, habere nihil. Ovid

Kunst hat den vngelehrten zum Feind.

Kunst hat ein bitter Wurtzel, aber süße frücht.

Kunst hat einen güldenen Boden.
i] Der tüchtige Künstler verdirbt nicht.
mhd] Gewunnen kunst ist niht ein troum.

Kunst hat gunst.
lat.] Artem scruteris, quamvis opulentus haberis.

Kunst hat keinen Feind, als der's nicht kann.
lat.] Ars non habet osorem nisi ignorantem.
lat.] Ignarus tantum praecluras oderit artes.

Kunst hat Meeresgrund.
i] Sie ist einer tieferen Ausbildung fähig.

Kunst hat mit Geschmack nichts zu tun, Kunst ist nicht da, dass man sie »schmecke«.
Max Ernst, in: Katalog Max Ernst (1979)

Kunst hält bei einem fest, wenn alles ihn verlässt.

Kunst hält man wert.

Kunst im überlieferten Sinne gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch kurzlebige modische Einfälle.
Giorgio de Chirico

Kunst isst kein Brot.

Kunst ist besser denn Geld (Gold).
mhd] Kunst ist beter denn gold.
lat.] Quaerite doctrinam, gemmis quae praestat et auro.

Kunst ist besser denn Habe.

Kunst ist das beste Patrimonium.

Kunst ist der Superlativ von Können.

Kunst ist des Alters Zehrpfennig.

Kunst ist ein guter Rückhalter.

Kunst ist ein guter zerpfennig, man trägt nit schwer daran.
z] Wer viel kunst bei sich vmherfürt, kein schwere Bürd denselben rürt.
la.] Ars optimum viaticum.
la.] Ars si portatur, tunc portans non operatur.
la.] Sua cuique ars pro viatico est.

Kunst ist ein Kräutlein, nicht für alle Leutlein.

Kunst ist ein Schild gegen alle Ungewitter.

Kunst ist für Dieben sicher.

Kunst ist gut über das feld (über Land) tragen.
mhd] Kunst ist gut to dragen.
ho] Const is goet te draghen.
la] A quo portatur ars portans non oneratur.
la] Artem quaevis alit terra.
la] Ars gestu facilis, reddit sapientia clarum

Kunst ist gut zu tragen, aber schwer zu laden; es gehört mühe und arbeit dazu.

Kunst ist im Glück eine zier, im Unglück ein eisern Tür.

Kunst ist leicht zu schelten, aber schwer zu bewälten.
i] Zu erlernen.

Kunst ist leicht zu tragen, nur schwer aufzuladen.
mhd] Wer kunst und wîsheit haben sol sicher, der muoz erbeit han.
la.] Discere si vultis prodest sapientia multis.

Kunst ist nicht bald gelernt.

Kunst ist nicht nur seltener Einfall der Erfindung.
Ernesto Grassi, Die Theorie des Schönen in der Antike

Kunst ist schwer zu buchstabiren, aber leicht zu schimpfieren.

Kunst ist schwer zu laden, aber leicht zu tragen.

Kunst ist umsunst.

Kunst ist und bleibt kunst und verdient ehr und Gunst, wenn sie zu Gottes Lob und des nechsten best dienet.

Kunst ist unwert.

Kunst ist wissen, das du nicht bist noch weysst.

Kunst ist wohlfeil.

Kunst ist zollfrei.

Kunst ist, gott kennen.

Kunst kann Hühner aussbrüten (aber keine Eier legen).

Kunst kann man nicht kaufen.
i] Sein Fach muss man erlernen.
mhd] Kunst enkan men nicht kopen.
la] Est doctrina potens nullo mercabilis auro.

Kunst kann man nicht von Bäumen schütteln.

Kunst kann nicht verborgen bleiben.

Kunst kommt nicht vmbsonst; wer sie gern hett, sucht sie nicht im Bett.
la.] Non jacet in molli veneranda scientia lecto ipsa, sed assiduo parta labore venit.

Kunst kostet Lehrgeld.
la.] Artes discuntur peccando.

Kunst lacht über Künste.
la.] Ars deluditur arte.

Kunst lehrt Hühner ausbrüten, aber nicht Kinder zeugen.

Kunst lässt nicht verderben.

Kunst lässt nicht zu Schanden werden.
i] Wenigstens die nicht, welche dem Vergnügen dient; ihr schüttet man das Gold haufenweis in den Schoß. Eine Tänzerin erhält von der noblen Gesellschaft an einem Abend mehr, als ein Mann der ernsten Wissenschaft sein ganzes Leben zu erwerben vermag. Was Kästner auf Keppler geschrieben, wiederholt sich alljährlich vielfach: »So hoch war noch kein Sterblicher gestiegen, als Keppler stieg, und er verging in Not! Er wusste nur die Geister zu vergnügen, drum liessen ihn die Körper ohne Brot.« In ähnlichem Sinne lautet die Grabschrift, die Forkel dem hallischen (Friedemann) Bach geweiht hat: »Ach, hier liegt zum warnenden Exempel ein Poet, der hohen Ruhm erwarb, aber auf dem Weg zu Fama's Tempel Hungers starb.«

Kunst lässt sich nicht verbergen.

Kunst macht auch einen Lahmen wert.

Kunst macht die Natur vollkommen.

Kunst macht edel, sagte die Sackpfeife zur Orgel.

Kunst macht Gunst.

Kunst macht mut, Gott lieben das ist gut.

Kunst macht Narren.
i] Vom Dünkel des Nichtskönners.

Kunst macht nit alweg reich und gunst.

Kunst muss der Natur dienen.
i] Auch in dem Sinne, dass sie diese unterstützt oder ergänzt; ersetzt, was diese versäumt.
dä] Kunsten bedrer naturens feil; fuldkommer det naturen forglemmer.

Kunst muss mit der Natur gehn, sonst läutet sie sich selbst zu Grabe.

Kunst nimmt ab, wann man sie verberget und nimmt zu, wann man sie braucht.

Kunst nähret den Mann, nicht das geld.
la.] Artem qui sequitur, raro pauper reperitur.

Kunst oft ein ding vermag, daran große sterck erlag.
la.] Ars compensabit quae vis tibi parua negavit.

Kunst ohne Geld ist Affenspiel, Armut, hat nicht Ehren viel.

Kunst ohne Gewalt ist nichts (wird nicht alt).

Kunst ohne Glück hat kein Brot.

Kunst ohne glück schafft wenig nutz.
la.] Ars sola laborat, citra fortunae opem.

Kunst ohne Gottesfurcht ist eitel Gift.
la.] Est quodvis studium dempta pietate venenum.
la.] Hoc est nescire, sine Christo plurima scire.

Kunst ohne Gunst ist umsonst.

Kunst ohne gute Sitten wird nie gelitten (hat wenig Gunst).
la.] Qui proficit in literis et deficit in moribus plus deficit quam proficit.

Kunst ohne Witz (Verstand) ist nicht viel nütz.

Kunst ohne Übung ist verloren.
ndt] De der kunst nicht öven, de vorgetten se bolde.
la.] Percito dediscit qui non exercitat artem.

Kunst pflegt kein feind zu han, als den, der sie nicht kan.

Kunst recht man nicht auf dem Stoppelfelde zusammen.

Kunst schnitzt aus rohem Holz ein feines Bild.
la.] Didicisse fidelitur artes emollit mores, nec sinit esse feros.

Kunst soll ihren Meister ehren.

Kunst soltu für gelt und gut lieben, denn sie ist sicher vor den dieben.
la.] Res ualet, ars praestat; si res perit, ars mihi restat.

Kunst steckt nicht in den Kleidern, sonst wäre sie nur bei den Schneidern.

Kunst steckt nicht in den schönen Kleidern, sonst wär' sie bei den Schneidern.
la.] Saepe sub palliolo sordido summa sapientia est.

Kunst steht wohl zu tragen.

Kunst um der Kunst willen.
la.] ars gratia artis / Motto von Metro-Goldwyn-Mayer (Hollywood)

Kunst und Betrug richten viel.

Kunst und Erfahrenheit ist ein immerwährender Glücksbrunnen.

Kunst und gelehrt sein ist bei Armen Silber bei Reichen Gold, bei Fürsten und Herrn, Edelstein.

Kunst und Geschicklichkeit bringt Bescheidenheit.
la.] Adde quod ingenuas didicisse fideliter artes, emollit mores, nec sinit esse feros. Ovid

Kunst und geschicklichkeit gehet im Bettelrock.
i] Oft ist aber auch der Träger des Rocks selbst Ursache davon.

Kunst und geschicklichkeit geht oft nach Brot.

Kunst und geschickte Hand ist willkommen in jedem Land.

Kunst und Klugheit manchen sticht, dass er für witz sich kennet nicht.

Kunst und Künstler ist Gottes Gabe und aller Ehren wert.

Kunst und Lehr' bringt manchen zu Ehr'.

Kunst und Lehre gibt Gunst und Ehre.

Kunst und List tun oft, was stärke nicht tun kann.

Kunst und Tugend soll man lieben, weil sie sicher sind vor Dieben.

Kunst und Verstand bewehret den Mann.

Kunst und Verstand geht durchs ganze Land.

Kunst und Weisheit ist wohl zu tragen, man gibt kein Zoll davon.

Kunst und Wissenschaft geben Ansehen, Mut und Kraft.
mhd] Kunst und togunt di sint frunde, di vele nutzis kunnen geberin.
it] Chi hà la scienza, un buon maestro.

Kunst vollendet die Natur.

Kunst ward bei Gunst, gelt, gewalt nimmer schlecht.

Kunst wiegt mehr als Gunst.

Kunst will des Friedens Gunst.
la.] Amat pacem Phidias.

Kunst will Fleiß.

Kunst will gerete haben, sagt jener und kemmet sich mit einer Mistgabel.

Kunst will geräte haben.

Kunst will Gunst.
la.] Honos alit artes.

Kunst wird durch Ehr' gespeiset.
la.] Honos alit artes.
la.] Neque praemium ullum est, ars nec ipsa item viget.

Kunst wird durch Kunst verlacht und veracht.

Kunst wird nicht angeboren.
la.] Nemo nascitur artifex.

Kunst übertrifft die Kräfte.

Kunst, brieff und recht ward bei gunst, gelt, gewalt nymmer schlecht.

Kunst, Ehr', Glück sind niemand versagt.
la.] Artibus ingenuis pectora mollescunt asperitasque fugit.
la.] Dona ingenii et fortunae omnibus patent.

Kunst, königlicher Hof und Meer befördern oft die Männer sehr.

Schlegel, Friedrich S - T