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Wilde, Oscar

Oscar Fingal O' Flahertie Wills Wilde (* 16. Oktober 1854 in Dublin; † 30. November 1900 in Paris) war ein irischer Schriftsteller. Oscar Wilde hat seinerzeit die Menschen vor ein Rätsel gestellt. Die Öffentlichkeit kannte ihn als wortgewandten, geistreichen Unterhalter und Dandy. Er verhielt sich oft überheblich und überlegen. Mit seinem scharfsinnigen Humor legte er aber häufig die Kehrseite und die Vorurteile, das Verhalten und unbequeme Wahrheiten der Gesellschaft offen. Auch haben viele seiner Aussagen einen tiefen philosophischen Hintergrund. Wilde verschrieb sich schon während seiner Studienzeit dem Ästhetizismus, also der Kunst und einem Leben nur um der Schönheit willen. Einmal sagt er, sein Leben sei das wahre Kunstwerk und die Literatur, die er verfasst hätte, nur ein Hauch seines Talents.

Wilde bei Wikipedia >>>

Zitate:


"Der Künstler ist der Schöpfer schöner Dinge. Die Kunst zu offenbaren, den Künstler zu verbergen - das ist das Ziel der Kunst."
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"Die Aufgabe des Künstlers ist zu erdichten, nicht zu berichten."
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"Die Moral im Leben des Menschen ist ein Hauptgegenstand künstlerischer Betätigung, aber die Moral der Kunst besteht darin, diesem unvollkommenen Gegenstand eine vollkommene Form zu geben."
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"Ein großer Künstler sieht die Dinge niemals so, wie sie sind. wenn er sie so sähe, wäre er kein Künstler mehr."
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"Kein Künstler wünscht irgend etwas zu beweisen. Beweisen kann man schließlich alles, selbst Dinge, die wahr sind."
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"Alle schlechte Kunst hat ihren Ursprung in der Rückkehr zum Leben und zur Natur und darin, daß man diese beiden zum Ideal erhebt. Das Leben und die Natur mögen als ein Stück künstlerischen Rohmaterials zur Verwendung gelangen, doch eh sie der Kunst wirklich von Nutzen sein können, müssen sie in künstlerische Formen gebracht werden. In dem Augenblick, wo die Kunst sich der Fantasie entäußert, gibt sie sich selbst völlig auf."
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"Das letzte Geheimnis der Kunst wird denen immer verborgen sein, die die Wahrheit mehr lieben als die Schönheit."
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"Die Kunst ist die stärkste Form des Individualismus, welche die Welt kennt. Der Künstler allein kann ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen, ohne irgendwelches Dazwischentreten etwas Schönes gestalten; und wenn er nicht allein zu seiner eigenen Freude formt, so ist er überhaupt kein Künstler."
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"Jedes mit Gefühl gemalte Porträt ist ein Porträt des Künstlers, nicht des Modells."
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"Je mehr die Kritiken auseinandergehen, umso mehr ist der Künstler mit sich selbst im Einklang."
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"Die Kunst ist das einzig Ernsthafte auf der Welt. Und der Künstler ist der einzige Mensch, der nie ernsthaft ist."
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"Die meisten Frauen sind so gekünstelt, dass ihnen jeder Sinn für die Kunst fehlt. Die meisten Männer sind so natürlich, dass ihnen jeder Sinn für die Schönheit fehlt."
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"Kunst ist stets abstrakter, als wir uns einbilden. Form und Farbe erzählen uns von Form und Farbe - weiter nichts."
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"Wir leben in einer Zeit, wo die Menschen aus der Kunst eine Art Autobiografie machen möchten! Wir haben den klaren Begriff für absolute Schönheit verloren."
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"Alle Kunst ist zugleich Oberfläche und Symbol. Wer unter die Oberfläche steigt, tut dies auf eigene Verantwortung. Wer das Symbol entschlüsselt, tut dies auf eigene Verantwortung."
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Winckelmann, Johann Joachim Walser, Martin